60 Jahre Weingärtnergenossenschaft Sternenfels: Dieser runde Geburtstag ist mit einem Festabend im Bürgersaal gefeiert worden. Die Sternenfelser Wengerter blicken zuversichtlich in die Zukunft und zeigen sich selbstbewusst: „Auf die guten Weine, die in unserer WG produziert werden, sind wir stolz“, sagte der Vorstandsvorsitzende Klaus Jüngling.
Dass auch die Gemeinde von den Erfolgen der Wengerter profitiert, betonte Bürgermeisterin Sigrid Hornauer: „Der Wein ist ein wichtiger Botschafter und Sympathieträger für Sternenfels.“ Hornauer ging auch auf das Verhältnis zu den Nachbar-WGs ein. „Es freut mich, dass Sie sich nicht als Konkurrenten sehen, sondern als Partner im gemeinsamen Ziel einer Weinvermarktung.“
Überzeugt von den Produkten
Er sei „überzeugter Liebhaber und Förderer des heimischen Weines“, bekannte Landrat Karl Röckinger. Obwohl die WG Sternenfels mit ihren zwölf Hektar Ertragsfläche zu den kleineren Genossenschaften gehöre, könne sie doch eine „beeindruckende Vielfalt an Weinprodukten“ anbieten. Der Landrat überreichte die große Faust-Medaille des Enzkreises an den Vorstandsvorsitzenden.
„Die Weingärtnergenossenschaften sind die Stützen des Weinbaus im Land“, betonte Werner Hupbauer, der Vorstand der WZG-Möglingen, der ebenso ein Grußwort hielt, wie Armin Doll, Verbandsprüfer des Genossenschaftsverbandes, Michael Jung, Vorstand der Volksbank Bruchsal-Bretten, und Weinprinzessin Sandra Weber.
Mit viel Humor und einer Menge pfiffiger Ideen führte Rolf Hauser, stellvertretender Direktor der Weinbauschule Weinsberg, durch eine Weinverkostung. Hauser hatte eine komplette Showküche mitgebracht.
Folgende Mitglieder wurden für 25-jährige WG-Zugehörigkeit ausgezeichnet: Klaus Haag, Kurt Köhler, Klaus Riekert, Ewald Matthes und Gerhard Rühle. Auch Geschäftsführer Geza Horvath wurde geehrt.
Von Andrea Garhhöfer
Quelle: Pforzheimer Zeitung
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